„Wir können Inklusion!“

14. November 2012

Mit Marlene Rupprecht im Gespräch

cf - Unter der Reihe „Bürgerdialog“ laden die Jungsozialisten (Jusos) von Stadt und Land Ansbach ein, am 24. November 2012 über das Thema „Inklusion in Deutschland“ zu sprechen. Ab 14.00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen im ev. Gemeindezentrum Ansbach, Triesdorfer Str. 1 mitzureden. Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Inklusion“, welche politischen Handlungsfelder gibt es, und wie steht es aktuell um diesen Prozess in Deutschland? Diesen Fragen wird Marlene Rupprecht (Mitglied des Bundestags) gemeinsam mit den Jusos nachgehen. „Mit der Veranstaltung möchten wir auf diese große gesellschafts- politische Herausforderung aufmerksam machen. Das Eintreten für ein solidarisches Miteinander war schließlich auch schon immer ein Grundanliegen der Sozialdemokratie.“ betont Stephanie Morris, Vorsitzende der Jusos.

Mit der Verabschiedung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen haben die Vereinten Nationen eine eindeutige Richtung für die zukünftige Politik für und mit Menschen mit Behinderungen vorgegeben, in deren Mittelpunkt die Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe steht. Inklusion ersetzt nicht die bisherige Integration, sondern erweitert diese Forderung wirklich allen Menschen die Möglichkeit zu bieten, an jeder Form des gesellschaftlichen Lebens teilzuhaben. Das beginnt im Bereich der Bildung, um jedem Kind gleichberechtigen Zugang zu allen Bildungsformen zu gewähren, geht weiter zur Barrierefreiheit für zum Beispiel Rollstuhlfahrer oder Seebehinderte. Angekündigt haben sich zu der Veranstaltung auch die Kandidaten zur Wahl 2013: Anette Pappler (Bundestagskandidatin), Norbert Dumler (Landtagskandidat), sowie Carl- Heinz Zischler (Bezirksratskandiat) beide für den Stimmkreis Ansbach Nord. Erstmalig beteiligt die SPD Bürgerinnen und Bürger an der Erstellung ihres Regierungsprogramms. So können die Menschen bei der Bundestagswahl 2013 die Politik wählen, die sie selbst gestaltet haben. Seit September lädt die SPD die Bürgerinnen und Bürger zu einem intensiven Dialog zu der Frage ein: „Was muss in Deutschland besser werden?“. Bundesweit finden öffentliche Veranstaltungen, Infostände und andere Aktionen statt, um mit den Menschen ins Gespräch kommen. Die Antworten werden bundesweit zusammengetragen. Stellvertretend für viele andere werden besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger im Frühjahr 2013 ihre Ideen auf einer Konferenz in Berlin vorstellen. Aus diesen Ideen werden konkrete Forderungen entwickelt, die sich im Regierungsprogramm der SPD für den Bundestagwahlkampf finden werden.

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