SPD-Kreisvorstand fordert sofortige Trennung von ANregiomed-Vorstand Dr. Sontheimer

25. Juni 2024

Pressemitteilung vom 25.6.2024

SPD-Kreisvorstand diskutiert aktuelle Entwicklung bei ANregiomed –
Dramatische Zuspitzung erfordert rasches Handeln –
Forderung: sofortige Trennung von Dr. Sontheimer

Die jüngste personelle Entwicklung im Unternehmen ANregiomed ist eine dramatische Zuspitzung der ohnehin schwierigen Situation von ANregiomed.

Durch die Kündigungen der kaufmännischen Direktoren Frau Becher und Herrn Dineiger taumelt das Unternehmen ohne stabile Führungsstrukturen ganz schwierigen Zeiten entgegen. Bei fehlender Führung an allen drei Klinikstandorten steigt die Verunsicherung der bisher hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens bis hin zur Demotivierung.

Das Vertrauen in den Klinikvorstand Dr. Sontheimer, der offensichtlich nicht mehr in der Lage ist, das Unternehmen zu konsolidieren beziehungsweise in eine gute Zukunft zu führen, sinkt. Die Folge sind reihenweise Kündigungen der zweiten Führungsebene, von Ärzten und Pflegepersonal. Die bereits ausgedünnte Personallage spitzt sich durch den Abgang der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu. Unter diesen Arbeitsbedingungen ist eine adäquate medizinische Versorgung der Bevölkerung schwer zu gewährleisten.

In Zeiten des Umbruchs und der Neustrukturierung des deutschen Gesundheitswesens braucht es eine klare Führung mit strukturierten Plänen für die Zukunft. In dieser Situation sind der Vorsitzende des Verwaltungsrates Landrat Dr. Ludwig und sein Stellvertreter OB Deffner in der Pflicht, eine sofortige Trennung vom Klinikvorstand vorzubereiten und gemeinsam mit dem Verwaltungsrat umzusetzen.

Es muss danach unverzüglich eine vorübergehende Leitung in Form einer externen Geschäftsbesorgung beauftragt werden, um die weiteren Unternehmensentscheidungen gut umsetzen zu können. Möglichst zeitnah muss eine klare Perspektive für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die weitere Zukunft der drei Klinikstandorte formuliert werden.

Diese Entscheidungen sind notwendig, um sowohl bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch in der Bevölkerung wieder Vertrauen in die medizinische Versorgung in unserer Region aufzubauen.

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