SPD-Kreisverband Ansbach Land bietet allen Generationen ein Forum

07. Oktober 2014

Nach der politischen Sommerpause startete der SPD Kreisverband Ansbach-Land mit einer ordentlichen Vorstandssitzung in den Herbst. Der geschäftsführende Vorstand hatte den Sommer genutzt, um gemeinsam mit der Fraktionsführung SPD-Kreistagsfraktion die Pflöcke für die Arbeit in den nächsten Jahren einzuschlagen. Die Vorstellung und Diskussion dieser Vorschläge nahmen den größten Teil der Sitzung ein.

Zuvor wählte das Gremium Petra Hinkl aus Heilsbronn zur neuen Schriftführerin. Die Nachwahl wurde nötig, da der amtierende Schriftführer Markus Engelhardt aus Wassertrüdingen berufsbedingt sein Amt zur Verfügung stellte. Petra Hinkl, die seit kurzem auch stellvertretende Vorsitzende der ASF im Landkreis ist, wurde vom Gremium einstimmig zur Nachfolgerin Engelhardts bestimmt. „Mit der Wahl von Petra Hinkl in das Amt der Schriftführerin ist nun auch der geschäftsführende Vorstand wieder ordnungsgemäß quotiert“, freute sich die Vorsitzende des Kreisverbands, Stephanie Morris.

Die Vorstellung des in der Sommerpause überarbeiteten Konzepts übernahm Stephanie Morris' Stellvertreter Hans Unger (Feuchtwangen). Die Landkreis-SPD möchte in den nächsten Jahren Forum für alle Generationen sein und die Menschen im Landkreis für die kommunalpolitische Arbeit begeistern. Wie andere ländlich geprägte Regionen steht auch der Landkreis Ansbach vor der Herausforderung, eine attraktive Infrastruktur für junge und ältere Menschen zu erhalten und auszubauen. „Um dies zu schaffen, brauchen wir das Engagement aller Bevölkerungs- und Altersgruppen“, erklärt Unger, „nur so können zukunftsträchtige Entwürfe entwickelt und umgesetzt werden“. „Hierbei geht es nicht nur um Konzepte für die jetzt lebenden Generationen, sondern auch für die Zukünftigen“, ergänzt Vorstandsvize Christoph Rösch (Gebsattel).

Für die thematische Arbeit entstehen im Kreisverband derzeit Arbeitsgruppen zu den Themen „Bildung“, „Wirtschaft und Mittelstand“, „Landwirtschaft und Energie“, „Integration“ sowie „Gesundheit“. Die Arbeitsgruppen stehen Interessierten offen und werden im Austausch mit gesellschaftlichen Gruppen außerhalb der SPD Antworten auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen finden. „Gerade die Selbständigen und Mittelständler in unserer Region können Unterstützung gebrauchen“, merkt Norbert Ringler (Heilsbronn) an, der die Arbeit der Arbeitsgruppen „Wirtschaft und Mittelstand“ koordiniert.

Beim geplanten Basiskonvent am 13. November unter dem Motto „Zukunft für Generationen“ wird der offizielle Startschuss für die Arbeitsgruppenarbeit gelegt. Neben der thematischen Arbeit besprachen die Vorstandsmitglieder auch die Stärkung der Ortsvereinsstruktur im Landkreis. Über regionale Kooperationen sollen Erfahrungen ausgetauscht werden und auch Menschen die Möglichkeit zur Mitarbeit gegeben werden, in deren Stadt oder Gemeinde es keinen Ortsverein gibt.

Um alle Mitglieder an den innerparteilichen Diskussionen teilhaben zu lassen, wird der Kreisverband auch verstärkt das Internet nutzen. Durch Internetforen und die Möglichkeit zum zentralen Datenaustausch können sich die Mitglieder über den aktuellen Diskussionsstand informieren und an den Debatten teilnehmen. „Auf diese Weise können alle immer auf dem aktuellen Stand sein“, fasst Jürgen Arnold (Petersaurach), der seit Mai ebenfalls als stellvertretender Vorsitzender amtiert, die Vorteile zusammen. Der Mönchsrother Altbürgermeister Fritz Franke ergänzt: „Wir dürfen nicht vergessen, auch die weniger technikaffinen und die älteren Menschen mit einzubinden.“ „Wir haben uns für die nächsten beiden Jahre ein hartes Programm vorgenommen. Gemeinsam mit den Menschen innerhalb und außerhalb der SPD werden wir daran arbeiten, dass unsere Region nicht zurückfällt und für alle Generationen lebens- und liebenswert bleibt“, fasst Stephanie Morris die Diskussion zusammen.

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