Kontinuität der Vorstandsarbeit auch nach Rücktritt der Vorsitzenden gewährleistet

25. April 2015

Pressemitteilung zur Vorstandssitzung am 24.4.2015

Stellvertreter führen Aufgaben weiter – Diskussion über aktuelle Themen: Gesundheitsversorgung und Migration

Auf seiner ordentlichen Vorstandssitzung am 24.4. hatte sich der Vorstand der Kreis-SPD zunächst mit der Situation nach dem aus beruflichen Gründen erfolgten Rücktritt der Vorsitzenden Stephanie Morris auseinanderzusetzen. Nach kurzer intensiver Diskussion wurde einstimmig beschlossen, dass – wie dies bereits in den vergangenen Monaten erfolgreich praktiziert wurde – die Aufgaben der Kreisvorsitzenden gleichberechtigt von den drei Stellvertretern Jürgen Arnold, Christoph Rösch und Hans Unger weitergeführt werden. Auf eine außerplanmäßige Neuwahl eines Vorsitzenden bei der anstehenden Kreisdelegiertenkonferenz kann daher verzichtet werden.

Die Vorstandsmitglieder stimmten auch überein, dass die Zusammenarbeit zwischen den drei Stellvertretern, innerhalb des geschäftsführenden Vorstands sowie im Gesamtvorstand bisher sehr gut funktioniert hat. Die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands haben die Lücke, die durch Morris' Abwesenheit entstand, in vorbildlicher Weise geschlossen, die Kreis-SPD hat sowohl intern wie öffentlich gut gearbeitet und dadurch der Vorsitzenden ermöglicht, in Ruhe an ihrem Studienabschluss und damit an ihrer beruflichen Zukunft zu arbeiten.

Der obige Beschluss ist daher nur konsequent, denn er gewährleistet die kontinuierliche Fortsetzung der Vorstandsarbeit, die nach übereinstimmender Meinung im letzten Jahr so gut war wie seit langem nicht mehr. Ein Beweis dafür war auch der konstruktive Verlauf der Sitzung. Da zu den Konsequenzen aus dem Rücktritt der Vorsitzenden allgemeiner Konsens bestand, konnte der Vorstand rasch zur Diskussion von Sachthemen zurückkehren.

In einem Kurzvortrag ging der stellvertretende Landrat Kurt Unger auf die medizinische Versorgung im Landkreis Ansbach ein. Er führte u.a. aus, dass inzwischen Medizinische Versorgungszentren in Feuchtwangen, Dinkelsbühl und Rothenburg vorhanden seien, in Zukunft könnten solche Einrichtungen eventuell auch an anderen Standorten etabliert werden. Die Anzahl der Studienplätze müsse ausgebaut werden, um die flächendeckende medizinische Versorgung auch auf dem Land weiterhin zu gewährleisten. Im stationären Bereich habe er, so Unger, „derzeit ein gutes Gefühl“. Für den demnächst in Dinkelsbühl-Sinbronn an den Start gehenden Rettungshubschrauber gebe es so viele Bewerbungen von Ärzten, dass man schon sagen könne: „Der Rettungshubschrauber kann sich vor Bewerbungen nicht retten.“ Offensichtlich sei dies eine interessante Tätigkeit für viele Ärzte in unserem Raum. Als Fazit stellte Unger fest: „Im medizinischen Bereich ist konsequentes Handeln auf kommunaler Ebene wichtig, aber man muss auch bis auf die Bundesebene an dem Thema dranbleiben.“

Außerdem wurde die aktuelle Arbeit in den Ortsvereinen und Arbeitsgemeinschaften auf Kreisebene vorgestellt. Unter anderem ging Andrea Krauss, die Vorsitzende der AG Migration und Vielfalt, auf die von ihrem Arbeitskreis entwickelten Konzepte zur Förderung der Willkommenskultur, zu einem Leitbild für das Zusammenleben verschiedener Kulturen sowie zur Wiederbelebung des ehemaligen Aussiedlerbeirats als Integrationsbeirat ein.

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